An Myxomatose erkrankte Kaninchen zeigen eine Schwellung und Entzündung der Augenlider, die bis zur Erblindung führen kann. Später beginnen Nase, Mund, Ohren und Genitalien anzuschwellen oder es können sich pockenartige Knötchen in diesen Bereichen bilden. In der Endphase wird die Futter- und Wasseraufnahme verweigert.
Eine Behandlung der Myxomatose ist nicht möglich. Es kann nur versucht werden, die Tiere symptomatisch zu behandeln. Eine intensive Pflege durch den Besitzer ist von größter Bedeutung. Trotzdem überleben die meisten Kaninchen trotz intensiver Pflege die Erkrankung nicht.
Deshalb ist es wichtig, einer Erkrankung vorzubeugen. Da Myxomatose von Stechmücken oder dem Kaninchenfloh übertragen wird, sollte der Kontakt mit Wildkaninchen vermieden werden. Außerdem ist es empfehlenswert, Fliegengitter an den Ställen der Tiere anzubringen. Futter vom Feld sollte im Sommer nicht verfüttert werden. Bieten Sie stattdessen Frischfutter aus dem eigenen Garten an.
Die wichtigste Vorsorge ist jedoch die Impfung gegen Myxomatose. Die Impfung bietet einen sehr guten Schutz gegen die Erkrankung und muss einmal jährlich wiederholt werden.
Lassen Sie deshalb Ihre Kaninchen jetzt in unserer Tierarztpraxis impfen, damit die Kleinen im Sommer den Freilauf unbeschwert genießen können!